Kreislaufwirtschaft im Herzen Hamburgs! Re-Opening des Pop-Up Circular Hubs 2.0 im Jupiter

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OpenLab Microfactory – lokal, vor Ort in Kleinserien produzieren.

Nach einer dreiwöchigen Pilotphase im Herbst 2023 geht der Pop-Up Circular Hub auf dem Jupiter-Campus in die zweite Runde. Vom 30. April bis zum 31. Dezember 2024 dreht sich im Jupiter alles um das Thema “Circular Economy” und wir sind mit der OpenLab Microfactory live vor Ort, begleitet von vielen kostenfreien Building-Workshops, Ausstellungen & Co-Working Stationen rund um digitale Fertigungstechnologien.

Die Veranstaltung wurde feierlich mit Grußworten von Corinna Nienstedt aus der Senatskanzlei Hamburg und Lutz Birke von der Behörde für Wirtschaft und Innovation eröffnet (Wieder-Eröffnung des Pop-Up Circular Hubs im Jupiter – hamburg.de). Gemeinsam mit Expertinnen und Experten diskutierten wir, wie Circular Economy in Hamburg konkret umgesetzt werden kann und welche Rolle dabei z.B. die Stadtplanung zur Förderung des zirkulären Wirtschaften einnimmt.

Einige der vielen Herausforderungen, die wir im Pop-Up Circular Hub aufgreifen und diskutieren werden:

  • Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und verschwenden zu viele Ressourcen! Wie können wir das wirtschaftlich und individuell verbessern?
  • Weite Transportwege haben einen hohen CO2-Fußabdruck und bergen zunehmend höhere Risiken für Wirtschaft und Umwelt. Wie und was können wir lokal produzieren?
  • Produkte werden (meist) so gestaltet, dass sie als Abfall enden! Können wir das durch Circular Design vermeiden?
  • Unternehmen tragen maßgeblich zu Umweltproblemen bei. Wie können Circular Economy-Strategien ihnen dabei helfen, nachhaltiger zu wirtschaften?

Was ist eine OpenLab Microfactory

» Eine klein skalierte Fabrik mit verschiedenen digitalen Fertigungsmaschinen wie einem kleinen Lasercutter, einer CNC-Fräse und einem 3D-Drucker des OpenLab Starter Kit, ein Set aus quelloffenen Maschinenwerkzeuen: Im Pop-Up Circular Hub präsentiert das New Production Institute der Helmut-Schmidt-Universität auf mehr als 50 Quadratmetern eine klein skalierte Fabrik mitten in der Stadt. Der Fokus der OpenLab Microfactory liegt neben dem Maschinen-Setup auf Nachhaltigkeit und Ressourcenüberwachung mit einem entwickelten Open-Source-Energieüberwachungssystem. Die Microfactory zeigt dadurch, wie Open-Source Prinzipien dabei helfen können, die lokale und zirkuläre Produktion zu fördern. Mehr unter: OpenLab Microfactory – Open Lab Hamburg

„Wir freuen uns sehr, mit dem New Production Insitute am LaFT der HSU erneut Teil des Pop-Up Circular Hubs zu sein und mit der OpenLab  Microfactory neue Konzepte für eine lokale und auf Nachhaltigkeit abzielende Produktion demonstrieren zu können“, erklärt Dr. Tobias Redlich, Leiter des New Production Institute an der HSU/UniBw H.

Außer der Microfactory können Besucherinnen und Besucher sich in der Ausstellung über das Konzept der Circular Economy informieren und Projekte kennenlernen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten die Zirkularität Hamburgs voranbringen. Die Co-Working Station demonstriert ein Anwendungsbeispiel für die Circular Economy vor Ort: Die Transformation eines Büros aus den 90er Jahren zu einer modernen, zirkulären Arbeitswelt.

Förderung

Die OpenLab Microfactory wird im Rahmen des dtec.bw-Forschungsprojekts Fab City an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU/UniBw H) gefördert – dtec.bw wird von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.

Programm

Pop-Up Circular Hub (Re-Opening) – Fab City Hamburg

Location

Adresse

JUPITER (ehemaliges Karstadt-Sport Gebäude), Mönckebergstr. 2-4, 20095 Hamburg, 2. Etage

Öffnungszeiten

  • Mo + Di, 10-21 Uhr
  • Mi-Sa, 10-24 Uhr
  • So, 10-18 Uhr

Feiertage werden wie der jeweilige Wochentag behandelt.

Projektpartner

Der “Pop-Up Circular Hub” wird als Ausstellung und Veranstaltungsreihe vom Fab City Hamburg e.V., dem Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH, dem New Production Institute, der Senatskanzlei und der Hafen-City Universität realisiert.

Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH

Das Institut HiiCCE ist ein an die Technische Universität Hamburg angegliedertes Forschungsinstitut und gleichzeitig eine Tochtergesellschaft der Stadtreinigung Hamburg. Im Institut werden ganzheitliche Lösungen für die globalen Herausforderungen des Klimaschutzes sowie der Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft entwickelt und es wird zu unterschiedlichen Themenbereichen der Circular Economy geforscht.

Fab City Hamburg e. V.

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sich im Juni 2019 als erste deutsche Stadt der globalen Allianz der Fab Cities angeschlossen. Damit hat sie die Herausforderung angenommen, die städtische Wirtschaft auf eine umfassende, digital unterstützte Kreislaufwirtschaft umzustellen: Hamburg wird dann (fast) alles, was in der Stadt konsumiert wird, selbst produzieren können. Um die Fab City in Hamburg zu institutionalisieren, wurde 2020 der Fab City Hamburg e.V. gegründet. Er wird von der Behörde für Wirtschaft und Innovation gefördert. Der Verein macht die Idee der Fab City bekannt, unterstützt ihre Entwicklung und dokumentiert ihren Fortschritt. Mehr unter: fabcity.hamburg!

New Production Institute

Das New Production Institute ist aus der interdisziplinären Forschungsgruppe Wertschöpfungssystematik des Laboratorium Fertigungstechnik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg hervorgegangen. Als Denkfabrik für die Zukunft der Wertschöpfung und Produktion befassen sich die Expert:innen des New Production Institutes in diversen Projekten mit dem Wandel von Wertschöpfungssystemen vor dem Hintergrund neuer Möglichkeiten der Vernetzung und Produktion in Zeiten der digitalen Transformation. Im Vordergrund steht insbesondere die Operationalisierung von Offenheit in neuen Wertschöpfungsmodi (Open Innovation, Open Design, Open Production und Open Source).

Senatskanzlei, Referat Europapolitik

Das Referat Europapolitik der Senatskanzlei beschäftigt sich mit europarechtlichen Fragen und EU-Förderprogrammen. Das Team des Referats koordiniert EU-Projekte mit den Schwerpunkten Circular Economy, Mobilität und Klimaanpassung. Im Projekt DECISO forschen zehn Partnerinnen aus fünf Ländern an Finanzierungsmöglichkeiten für Circular Economy-Ideen. Das Projekt KARMA hat das Thema nachhaltiges Bauen im Blick. Dabei tauschen sich sieben Partnerinnen aus fünf Ländern zu zirkulären Politik-Instrumenten im Bausektor aus. www.hamburg.de/europa

Die HafenCity Universität Hamburg | Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung (HCU) ist eine thematisch auf die gebaute Umwelt fokussierte Hochschule. Die HCU vereint unter einem Dach alle Aspekte des Bauens in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. Die übergeordneten Forschungsschwerpunkte der HCU sind Klima/Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die HCU ist u.a. eingebunden in den Entwicklungsprozess der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie.

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