Vom 22. bis 25. März fand am ENIT in Tunis erfolgreich ein Open-Source-Bauworkshop statt, um gemeinsam Open-Source-Hardware zu bauen. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung bauten die tunesischen Partner unter der Leitung der Helmut-Schmidt-Universität erfolgreich Open-Source-Maschinen für den lokalen Einsatz in der Textilindustrie.
Wir entwickelten 3 3D-Drucker, 1 CNC-Fräsmaschine und 1 Laserschneider mit Teilnehmern von ENIT, ENIM, ISET und mfc pole und Open-Source-Hardware-Experten von der InMachines Ingrassia GmbH.
„Wir haben nicht nur die fünf geplanten Maschinen fertiggestellt, was allein schon ein großer Erfolg ist, darüber hinaus haben die Teilnehmer geäußert, dass sie sich nun besser in der Lage fühlen, das erlernte Wissen beim Bau und bei der Reparatur anderer Maschinen anzuwenden”, so der Projektleiter Dr. Juan Manuel Luyando Grados.
Der Workshop fand im Rahmen des Forschungsprojektes PISWI statt, welches vom BMBF gefördert wird. Das Projekt ist ein Folgeprojekt des ersten PISWI-Projekts, das 2019 durchgeführt wurde. Die Forschungskooperation zielt auf das Potenzial offener Produktionsräume für technologische Befähigung und Innovation auf der Grundlage von Open-Source Appropriate Technology (OSAT).
Die Durchführung des Projekts und die Umsetzung des OpenLabs erfolgt mit lokalen Akteuren aus Forschung und Industrie im tunesischen Textilsektor. Das Forschungsnetzwerk wird vom Laboratorium Fertigungstechnik/ New Production Institute der Helmut-Schmidt-Universität koordiniert, das lokale Projektmanagement wird von der National Engineering School of Tunis (ENIT) – Tunis el Manar durchgeführt und die Partner für die Projektumsetzung sind die National Engineering School of Monastir (ENIM), das Institut Supérieur des Études Technologieques de Ksar Hellal (ISET) und das Monastir-El Fejja (la Manouba) competitiveness cluster (mfcpole).
Photos by FabLab ENIT